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Feuerfestzustellungen sind begrenzt haltbar. Die Abnutzung des Futters ist in Zonen mit größerer Badbewegung deutlich stärker (Gießschnauze, Rinneninduktor, Ein-/Ausläufe, etc.). Im schlimmsten Fall kommt es zum Durchbruch des flüssigen Metalls. Mit Hilfe der Thermografie lassen sich kritische Zustände rechtzeitig erkennen und Futterstandzeiten berechnen. Voraussetzung: Das Futter liegt an der Ofenwand (kein Luftspalt). Dies ist der Normalfall. Bei einigen Konstruktionen verdecken Bleche etc. den freien Blick. Außerdem ist die weit verbreitete Metallic Lackierung für Thermografie sehr ungünstig. Sie hat abhängig von der Vergilbung stark inhomogene Emissivität. Besser ist matte Kokillenschlichte o.ä. auf der Ofenwand. Die Berechnung der voraussichtlichen Futterstandzeit ist stark abhängig von der Ofenkonstruktion und Zugänglichkeit. Bei MF-Öfen ist wegen der Joche und Induktionsspule nichts zu machen. Dort hat man i.d.R. andere Möglichkeiten. Für einen einigermaßen sicheren Trend sind nach meiner Erfahrung mindestens 4 Messungen erforderlich. Da die Lufttemperatur eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt, messe ich jeweils in der kalten und warmen Jahreszeit. Nachfolgend einige typische Beispiele: